Editorial 09.2009 - Project Earth

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Editorial 09.2009

A Star has returned Home

Vor kurzem ist ein Stern nach Hause zurückgekehrt. Der Tod von Michael Jackson hat so viele Menschen erschüttert. Sicher habt auch Ihr Euch die Frage gestellt, warum ist er gestorben und warum löst er eine Massenzusammenkunft aus, indem Abertausende von Menschen zusammenkommen, seiner gedenken und "michaelisch" tanzen? Weil er vielleicht der King of Pop war, oder weil er mit seiner Musik Millionen von Menschen berührt hat? Sicher! Aber auch weil…..
Weil er einer von uns war. M.J. war ein Starborne, eine Hochfrequenz, der sein Licht in seiner Musik und Performance widerspiegeln liess. Er hat seinem Wesen erlaubt, sich öffentlich auszudrücken, und dies hatte auch seine schwierigen Seiten. M.J. hatte sich aus einem inneren Drang heraus umgesetzt, immer auf der Suche nach der vollkommenen Perfektion. Ich würde sagen, er war auf der Suche nach der Vollendung, und mit seinen ganzen Operationen hatte er versucht, dem Nachdruck zu verleihen, jedoch ohne Rücksicht auf die physischen Konsequenzen. Er war ein sehr spezieller, lichtvoller, aber vereinsamter Mensch, der gedemütigt, verleugnet, beneidet, missverstanden und vor allem in seiner Grossmütigkeit ausgenutzt wurde. M.J. war ein Mensch, der sein inneres Kind lebte, nie wirklich erwachsen wurde, weit über seine körperlichen Grenzen hinausging und seinen Körper vernachlässigte oder gar malträtierte.


Was geschieht, wenn wir unserer Seele erlauben, sich "voll" auszudrücken, ohne transformierte Innere Aspekte? Wir erlauben anderen Menschen, dass sie über uns bestimmen und uns ihre Werte, Normen und Paradigmen aufdrücken. Anders gesagt: Wir werden "Opfer" unserer eigenen Negationen und des kollektiven Massen-Bewusstseins.
O.k., wir alle sind nicht so berühmt wie M.J., aber wir erleben zum Teil Ähnliches. Wie oft erleben wir, dass wir nicht dazu gehören, nicht weil wir unpassend angezogen sind, sondern weil wir mit unserem Leuchtturm-Dasein andere irritieren, aber auch erfreuen.hatte ich ein Gespräch  mit einem alten Bekannten, über Gott und die Welt. Plötzlich sagte er mir, dass ich ihn in seinem Ego beleidige, denn meine Art würde ihn jedes Mal daran erinnern, dass er sich selbst verleugnet. Erst einmal musste ich bei dieser Aussage leer schlucken und gut durchatmen, dann wollte ich Genaueres wissen. Sein konkreter Vorwurf war, dass er sich in meiner Gegenwart unendlich wohl fühle, dass er zur gleichen Zeit aber auch traurig sei und es ihn stinkwütend mache. Und dies würde in ihm eine unendliche Hilflosigkeit auslösen, weil er spüren würde, was  er sein könnte, ihm aber der Mut fehlte, sich so wie ich es tue, zu exponieren.
Wawh, dass war starker Tobak! Nachdem ich mich im Restaurant umgeschaut hatte und meine noch unerlösten Wächterinnen-Anteile meinten, hoffentlich hat das niemand anders gehört, mussten meine Inneren Erwachsenen schallend lachen und meine Seele war ganz nah. Da sprang er plötzlich auf und zeigte mit dem Finger auf mich und schrie mich an: Siehst du, siehst du, du tust es wieder, jetzt leuchtest du noch mehr, dass es mich nur noch blendet und mir innerlich weh tut. So?!
Natürlich ist genau das geschehen, was wir beide vermeiden wollten, nämlich die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf uns zu lenken. C’est la vie!


Ich wünsche Euch eine leuchtende, fröhliche, humorvolle und sich weiterentwickelnde Zeit.

Ose Shalom – El El Elyon – Selamat Ja – Adonai – Alkalesh
Shola, Shola Anandra Antara-Ra, Crystal Hawk Woman

 
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